Die Unterschiede zwischen Gratis, Baukasten, Shared-Hosting und eigenem Server
Gratis Hosting
Wie immer und überall gibt es Gratis-Angebote, die natürlich jedes Start-Up Unternehmen reizen, denn man weiss ja noch nicht, ob der gewünschte Erfolg eintritt. Gratis ist meist nicht die preiswerteste Variante. Support kann man sich abschminken und die Qualität lässt sehr zu wünschen übrig. Solche Angebote kann man für die Ferien-Website oder Katzenbilder nutzen, sonst ist klar davon abzuraten.
Homepage-Baukasten
sind bei fast jedem Webhosting-Anbieter zu haben. Diese ermöglichen Office-Anwendern ohne Design- oder Programmierkenntnisse eine Website zu erstellen. Bei diesen Baukastensystemen suchen Sie sich einfach ein bereits bestehendes Design aus, welches zu Ihrer Branche passt, fügen Inhalte hinzu, fertig. Diese Systeme sind in der Funktionalität etwas limitiert, und bieten keinerlei Exklusivität. Ein Mitbewerber könnte das Selbe Design auswählen. Das Hosting dazu ist meist genügend und die ganze Sache kommt als Paket.
Shared Webhosting
Sharing kennen Sie, das heisst teilen. Dies bedeutet in diesem Kontext, dass Sie einen Webserver mit anderen Websites teilen. Das ist so etwas wie eine Wohngemeinschaft, aber mit einer eigenen Adresse für Ihr Zimmer. Dies ist die populärste Variante des Webhosting für kleinere und mittelgosse Betriebe, denn die Kosten werden geteilt und sind deshalb gering. In einer WG kann es passieren, dass Sie mitverantwortlich werden, wenn eine Mitbewohnerin um 02.12 Uhr etwas laut wird. Das verhält sich beim Shared Hosting ähnlich. Denn wenn eine Website-Betreiber von Ihrem gemeinsamen Server Spam verschickt und in Spam-Filtern gesperrt wird, hängen Sie mit drin. Ihre Kunden, welche diesen Spamfilter benutzen, werden über Tage Ihre E-Mails nicht erhalten. Aus Erfahrung darf ich sagen, das ist selten der Fall. Deshalb kann auch Shared Hosting für KMU in Frage kommen.
Dedicated Server bzw. Server mit eigener IP
Die meisten Firmen wählen wohl aus Kostengründen das Shared Hosting. Mit einer eigenen IP Adresse sperren Sie quasi Ihre Mitbewohner aus. Sie leben zwar im selben Haus, teilen aber nicht mehr die Wohnung. Dieser Luxus kostet gerade mal CHF 50.- im Jahr. Wenn Sie einen Online-Shop betreiben ist ein SSL-Zertifikat pflicht und eine eigene IP ist ein technisches "muss".
Bei vielen Webhostern können Sie klein einsteigen und Ihr Hosting-Paket nach Bedarf jederzeit upgraden. Buchen Sie nicht gleich ein zu grosses Paket. Auch bei günstigeren Shared Hosting-Paketen steht meist 10x soviel Speicherplatz zur Verfügung wie Ihre Website benötigt.
Server-Geschwindigkeit
Schnelle Ladezeiten sind immer wünschenswert. Achten Sie darauf, dass Ihr Hosting-Anbieter SSD Speichermedien verwendet. Diese sind vergleichbar mit Speicherkarten, die Sie auch in Ihrer Kamera verwenden, anstelle von Festplatten. Das ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf Ihre Website.
Software vorinstalliert
Bei einigen Hostern können Software-Pakete, wie Joomla, Wordpress oder auch ERPs mit wenigen Klicks installiert werden. So etwas ist enorm zeitsparend und hilfreich.
Weiterführende Informationen finden Sie unter internethositng.ch